Vorschau:
Mit dem Untergang des Römischen Reiches endete die Antike und das Mittelalter begann. Dadurch veränderte sich einiges: Anders als zuvor gewann nun die Kirche großen Einfluss in das alltägliche Leben der Menschen, wovon auch die Bildung nicht verschont blieb. So fand Schule zunächst nur in Kirchen-, Dom- und Pfarrschulen statt und war sehr christlich ausgerichtet. Der Unterricht bestand unter anderem aus dem Lesen und Abschreiben von Bibeltexten und Heiligenlegenden, Singen und Geschichte. Unterrichtet wurde in Latein. Wie auch in Rom und Griechenland war diese Art der Bildung wohlhabenden Jungen und Männern vorbehalten, die in kleinen Gruppen lernen konnten. Das vermittelte Wissen war in den kostbaren Bibliotheken der Klöster zu finden, die neben neuen Abschriften auch Originaltexte aus der Antike aufbewahrten. Auch Mädchen konnten im Kloster lernen. Allerdings nur, wenn sie sich dazu entschieden, Nonne zu werden. Zu den Klosterschulen der Jungen hatten sie keinen Zutritt....