Vorschau:
Endlich Ferien! Das bedeutet für Millionen Schüler sechs Wochen lang jeden Tag ohne Wecker aufwachen, sich noch einmal umdrehen und eine Weile im Bett vor sich hin dösen. Dann ganz entspannt aufstehen, lecker frühstücken und danach in Ruhe planen, wie man den Tag gestaltet: Mit seinen Freunden schwimmen oder Eis essen gehen oder an einem See liegen. Keine Hausaufgaben, keine nervigen Lehrer – für die meisten Schüler sind die Sommerferien die schönste Zeit des Jahres. Sommerferien sind die Zeit, in der sowohl Lehrer als auch Schüler mehrere Wochen am Stück für Aktivitäten nutzen können, für die im Schullalltag keine oder zu wenig Zeit bleibt. Die Schulverwaltungen hingegen müssen sich darum kümmern, welche Lehrer nach den Ferien für das neue Schuljahr eingestellt werden müssen und wer von den Lehrkräften in welchen Regierungsbezirk umziehen muss, damit der Unterrichtsbedarf gedeckt wird. Was machen Lehrer in den Sommerferien? Natürlich ist es verständlich, wenn auch Lehrer sich am Schuljahresende auf die Ferien freuen und am liebsten die Schule möglichst weit wegschieben möchten. Aber davor gibt es noch einiges an Arbeit beispielsweise in den Unterlagen und Unterrichtsmaterialien, die ausgemistet werden müssen: Unzählige mehrfach kopierte Arbeitsblätterkopien liegen auf dem Schreibtisch genauso rum wie neue Schulbücher, die durchgelesen werden sollten. Alles wird geordnet und neu archiviert und in den Klassen werden neue Schulbücher eingeräumt und die alten aussortiert. Für die Lehrer bedeutet der Anfang der Ferien auch gleichzeitig der Anfang des Aufräumen und Ordnens. Wenn die Lehrkräfte bereits davon Kenntnis haben, welche Klassenstufen sie im neuen Schuljahr unterrichten werden,...