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Beim folgenden Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag der Lehrer24.net zur Verfügung gestellt wurde. Gute“ Pädagogen können viele Facetten haben Was wirklich „gute“ Pädagogen ausmacht, ist vielschichtig und gekoppelt an das individuelle Empfinden und die Haltung eines jeden. Daher bin ich fern, mir anzumaßen, diese Frage in all ihren Facetten beantworten zu wollen oder gar zu können. Einen Gesichtspunkt aber möchte ich näher betrachten, den ich, unabhängig von Erziehungsstilen und persönlichen Gesinnungen, als besonders wichtig und wertvoll im pädagogischen Geschehen erachte. Die zwei Gesichter konsequenten Handelns „Konsequentes Handeln“ ist, aus meiner Sicht, einer der grundlegendsten Aspekte in der Pädagogik. Nicht zu verwechseln mit den „Sanktionen“. Denn Konsequenz, dass wissen wir alle, bedeutet schließlich nicht einzig Bestrafung. Wenngleich dieser Modus Operandi, so behaupte ich, immer noch in den Köpfen vieler Menschen vorherrscht. Auch wir Pädagoginnen und Pädagogen können uns nicht davon freisprechen, Konsequenz mit Strenge gleichzusetzen. Dabei bedeutet konsequentes Handeln doch vielmehr, Verantwortung zu übernehmen und streng mit sich selbst zu sein. Es geht nämlich um nichts anderes als Zuverlässigkeiten. Ich habe die Aufgabe Kindern und Jugendlichen Sicherheiten zu vermitteln und dadurch Vertrauen zu schaffen. Ein innerlicher, selbstachtsamer Leitsatz für alle Pädagogen „Machst Du das noch einmal, dann…!“ Ja, was dann? Wie oft bleiben solche Aussagen in der Luft hängen? Ebenso Versprechen, wie z.B. „Ich kümmere mich darum.“ Setze ich aber nicht um, was ich ankündige, werde ich als Pädagogin irgendwann nicht mehr Ernst...