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Vorschaubild / Materialvorschau Seit einigen Monaten geht ein Gespenst um: Künstliche Intelligenz (KI), welche die Hausaufgaben der Kinder erledigen könnte. «Sprach-KI wird in der Arbeitswelt ein relevantes Werkzeug werden. Also sollte man in der Schule lernen, kritisch damit umzugehen», sind Fachleute wie Didaktikdozent Philippe Wampfler überzeugt.Ein Beispiel aus der Anwendung von ChatGPT in der Schule: Ein Junge hat «sexy» ins Bildgenerierungsprogramm eingegeben. Die 10jährige Nea fragt: «Warum kommen da nur Bilder von Frauen?» Der Klassenlehrer Nils Landolt erklärt: «Weil es im Internet vor allem diese Art Bilder gibt mit dem Stichwort.» – «Warum denn?», fragt Nea. Landolt zögert. Er versucht zu erklären, dass online ein einseitiger männlicher Blick auf Frauen besonders präsent ist. Eine andere Lernbegleiterin mischt sich ein: «Wenn wir hier herumfragen würden, würde jeder ‹sexy› für sich selbst anders definieren. Aber die KI lernt das eben aus dem Internet.» Eine Lernsituation wie aus dem Bilderbuch. Das Thema sexistische Verzerrung in der KI ist angekommen.Landolt glaubt daran, dass der spielerische Umgang mit der neuen Technik die beste Vorbereitung für Kinder ist. Sein Leitspruch ist: «Wollen wir in der Schule mittelmässige Roboter produzieren oder tolle Menschen?» Eine Kinderbuch mit künstlicher Intelligenz schreibenDerweil probiert die zehnjährige Nea das Delegieren an die KI aus. Mit mässigem Erfolg. Nea will, dass ihr die KI dabei hilft, ein Kinderbuch zu schreiben. Es soll um einen Strassenhund gehen. Chat-GPT soll ihn beschreiben. Nea gibt ins Feld...