Vorschau:
Wenn Sie an einer Schule tätig sind, wird Sie der nächste Abschnitt wahrscheinlich ärgern. Wenn Sie wohlwollend lesen, tun Sie es mit der Brille eines Schulträgers, der vor der Aufgabe steht, seine Schulen strukturiert zu unterstützen und dabei von außen auf Sie und seine Schulen schaut. Bei der Erstellung und vor allem der Umsetzung eines Medienentwicklungsplanes wird immer wieder unterschätzt, dass Schulen über einen langen Zeitraum gewohnt waren, hinsichtlich des Einsatzes von Mitteln und der Anschaffung von Geräten weitgehend autonom zu entscheiden. Das ist bei Grundschulen, die in der Regel bei der Zuweisung von Etatmitteln gegenüber weiterführenden Schulen eher das Nachsehen hatten, weit weniger ausgeprägt als z.B. bei Gymnasien oder technischen Berufsschulen. Bei letzteren sind oft sowohl organisatorisch als auch technisch z.T. erhebliche Kompetenzen vorhanden, so dass diese Systeme bisher autonom gut in ihrem Rahmen zurechtgekommen sind. Die Aussicht, jetzt mit einer strukturierten externen Ausstattungsplanung konfrontiert zu sein, sorgt in derartigen weiterführenden Schulen nicht unbedingt für Freude. Unterstützung in Form von qualifiziertem Personal sieht man zwar immer gerne, aber nur dann, wenn die jeweilige Schule über deren Zeit und Einsatz voll bestimmen kann. Zudem sollen solche Mitarbeiter der Schule natürlich exklusiv zur Verfügung stehen. Es geht bei Medienentwicklungsplanung also um nichts weniger als um die Aufhebung einer klassischen Rollenverteilung! Damit wird klar, dass gerade zu Anfang ein gut moderierter Prozess essentiell ist. Schulen waren bisher gewohnt … selbst Hardware auszuwählen … ggf. Vergleichsangebote dafür einzuholen … Budgets „kreativ“ zu nutzen … Beschaffungsanträge zu sammeln und einzureichen … Hardware teilweise selbst zu warten Träger waren bisher gewohnt … Hardware nach Vorgaben der Schulen auszuschreiben … Für rechtskonforme Ausschreibungsverfahren zu sorgen … nicht nach Sinn oder Unsinn einer Beschaffungsmaßnahme zu fragen … sich stets im Rahmen der Haushaltsmittel bewegen zu müssen … kaum objektive Kriterien an eine Beschaffungsmaßnahme anlegen zu können Gute Medienentwicklungsplanung verknüpft die Beschaffung von Ausstattung...
Wenn Sie an einer Schule tätig sind, wird Sie der nächste Abschnitt wahrscheinlich ärgern. Wenn Sie wohlwollend lesen, tun Sie es mit der Brille eines Schulträgers, der vor der Aufgabe steht, seine Schulen strukturiert zu unterstützen und dabei von außen auf Sie und seine Schulen schaut. Bei der Erstellung und vor allem der Umsetzung eines Medienentwicklungsplanes wird immer wieder unterschätzt, dass Schulen über einen langen Zeitraum gewohnt waren, hinsichtlich des Einsatzes von Mitteln und der Anschaffung von Geräten weitgehend autonom zu entscheiden. Das ist bei Grundschulen, die in der Regel bei der Zuweisung von Etatmitteln gegenüber weiterführenden Schulen eher das Nachsehen hatten, weit weniger ausgeprägt als z.B. bei Gymnasien oder technischen Berufsschulen. Bei letzteren sind oft sowohl organisatorisch als auch technisch z.T. erhebliche Kompetenzen vorhanden, so dass diese Systeme bisher autonom gut in ihrem Rahmen zurechtgekommen sind. Die Aussicht, jetzt mit einer strukturierten externen Ausstattungsplanung konfrontiert zu sein, sorgt in derartigen weiterführenden Schulen nicht unbedingt für Freude. Unterstützung in Form von qualifiziertem Personal sieht man zwar immer gerne, aber nur dann, wenn die jeweilige Schule über deren Zeit und Einsatz voll bestimmen kann. Zudem sollen solche Mitarbeiter der Schule natürlich exklusiv zur Verfügung stehen. Es geht bei Medienentwicklungsplanung also um nichts weniger als um die Aufhebung einer klassischen Rollenverteilung! Damit wird klar, dass gerade zu Anfang ein gut moderierter Prozess essentiell ist. Schulen waren bisher gewohnt … selbst Hardware auszuwählen … ggf. Vergleichsangebote dafür einzuholen … Budgets „kreativ“ zu nutzen … Beschaffungsanträge zu sammeln und einzureichen … Hardware teilweise selbst zu warten Träger waren bisher gewohnt … Hardware nach Vorgaben der Schulen auszuschreiben … Für rechtskonforme Ausschreibungsverfahren zu sorgen … nicht nach Sinn oder Unsinn einer Beschaffungsmaßnahme zu fragen … sich stets im Rahmen der Haushaltsmittel bewegen zu müssen … kaum objektive Kriterien an eine Beschaffungsmaßnahme anlegen zu können Gute Medienentwicklungsplanung verknüpft die Beschaffung von Ausstattung...
Zum vollständigen Beitrag: Die Autonomie der Schule und Medienentwicklungsplanung
https://riecken.de/index.php/2019/09/die-autonomie-der-schule-und-medienentwicklungsplanung/