Vorschau:
Mebis ist vor den Weihnachtsferien unter der Last der Nutzeranfragen zusammengebrochen. Das hat viele Nachfragen ausgelöst und Wasser auf die Mühlen derjenigen laufen lassen, die proprietäre Lösungen wie MS-Teams bevorzugen: „Siehste, die Kultusministerien bekommen es nicht auf die Reihe!“ Ich möchte in diesem Artikel einmal eine Lanze brechen für die Situation, in denen sich Fachreferate in Kultusministerien befinden und vor welchen Aufgaben sie stehen, wenn man wirklich eine Plattform landesweit zur Verfügung stellen möchte. Shortread Fachpersonal mit IT-Kompetenz ist im öffentlichen Bereich rar. Wer hier etwas erreichen und kreativ oder pragmatisch sein möchte, muss oft Entscheidungen treffen und Menschen blind vertrauen, die er/sie zunächst nicht versteht. Man braucht Mut zum Handeln. Der wird aber nicht belohnt – schon gar nicht von der Öffentlichkeit (s.u.). Handelt man einfach und setzt um, kommen mit Sicherheit kritische Nachfragen zum Ausschreibungsrecht. Das ist momentan kaum einzuhalten. Bei den Summen, von denen wir reden, kommen wir zumindest mit dem Anspruch „landesweit“ immer in die europaweite Ausschreibung. Wenn man es ganz eng am Auschreibungsrecht macht, muss man offen ausschreiben und kann das spätere Produkt nur in Grenzen vorherbestimmen. Beachtet man das Ausschreibungsrecht, kommen mit Sicherheit kritische Nachfragen zum Thema Datenschutz. Der technisierte Schulbetrieb auf Distanz stellt ohne transparent und demokratisch verabschiedete gesetzliche Regelungen für manche Kritiker per se „einen schweren Grundrechtseingriff“ dar. Dass Schule, die gar nicht stattfindet, auch Grundrechte berühren könnte, ist bei den Nachfragenden oft nicht so entscheidend – auch nicht, dass beim Betrieb durch die öffentliche Hand Daten in der...
Mebis ist vor den Weihnachtsferien unter der Last der Nutzeranfragen zusammengebrochen. Das hat viele Nachfragen ausgelöst und Wasser auf die Mühlen derjenigen laufen lassen, die proprietäre Lösungen wie MS-Teams bevorzugen: „Siehste, die Kultusministerien bekommen es nicht auf die Reihe!“ Ich möchte in diesem Artikel einmal eine Lanze brechen für die Situation, in denen sich Fachreferate in Kultusministerien befinden und vor welchen Aufgaben sie stehen, wenn man wirklich eine Plattform landesweit zur Verfügung stellen möchte. Shortread Fachpersonal mit IT-Kompetenz ist im öffentlichen Bereich rar. Wer hier etwas erreichen und kreativ oder pragmatisch sein möchte, muss oft Entscheidungen treffen und Menschen blind vertrauen, die er/sie zunächst nicht versteht. Man braucht Mut zum Handeln. Der wird aber nicht belohnt – schon gar nicht von der Öffentlichkeit (s.u.). Handelt man einfach und setzt um, kommen mit Sicherheit kritische Nachfragen zum Ausschreibungsrecht. Das ist momentan kaum einzuhalten. Bei den Summen, von denen wir reden, kommen wir zumindest mit dem Anspruch „landesweit“ immer in die europaweite Ausschreibung. Wenn man es ganz eng am Auschreibungsrecht macht, muss man offen ausschreiben und kann das spätere Produkt nur in Grenzen vorherbestimmen. Beachtet man das Ausschreibungsrecht, kommen mit Sicherheit kritische Nachfragen zum Thema Datenschutz. Der technisierte Schulbetrieb auf Distanz stellt ohne transparent und demokratisch verabschiedete gesetzliche Regelungen für manche Kritiker per se „einen schweren Grundrechtseingriff“ dar. Dass Schule, die gar nicht stattfindet, auch Grundrechte berühren könnte, ist bei den Nachfragenden oft nicht so entscheidend – auch nicht, dass beim Betrieb durch die öffentliche Hand Daten in der...