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Vorschaubild / Materialvorschau Kindergedichte Bereits im Kindergarten- und Vorschulalter begegnen Kinder zahlreichen Versen und Gedichten. Das Hören, Mitsprechen, Einprägen und Aufsagen dieser kurzen Texte bereitet den meisten Kindern viel Freude. Und sie wissen: „Gedichte reimen sich“. Der Anfangsunterricht bietet vielfältige Gelegenheiten, um bekannte und neue Gedichte einzubeziehen. Themenbezogene Verse (z.B. Geburtstag, Tiere) können hier ebenso wie jahreszeitliche Gedichte aufgegriffen werden. Kindergedichte bieten durch ihre einprägsame und konkrete Bildsprache meist einen motivierenden thematischen Einstieg. Sie bieten sich in allen Jahrgangsstufen für fachübergreifende Aktivitäten an. (vgl. → Frühlingselfchen, → Wintergedichte, → Herbstgedichte) Stufengedichte Stufengedichte werden von Grundschulkindern zunächst nicht als „richtiges Gedicht“ betrachtet. Indem sie diese neue Gedichtform kennenlernen, passen sie ihr Wissen über Gedichte an („Nicht alle Gedichte reimen sich“). Im Laufe der Grundschulzeit kommen weitere Gedichtformen hinzu, z.B. Elfchen, Schneeballgedicht, Haiku, Rondell. Ein Stufengedicht besteht aus einem einzigen Satz. Das Gedicht wird so aufgeschrieben, dass auf jeder Zeile ein weiteres Wort des Satzes hinzukommt. Auf der letzten Zeile steht der Satz vollständig. Das fertige Gedicht erinnert von der Form her an eine Treppenstufe und ist damit eine Form des Bildgedichts. Die MausDieDie MausDie Maus schläft. HerbstwindImIm HerbstIm Herbst lasseIm Herbst lasse ichIm Herbst lasse ich denIm Herbst lasse ich den DrachenIm Herbst lasse ich den Drachen steigen. Sprachentwicklung von Erstklässlern Zu Beginn der Grundschulzeit haben Kinder ihre Muttersprache so weit erlernt, dass sie sich mündlich mitteilen, über Erlebtes berichten und Gefühle verbal ausdrücken können. Die Kinder bilden beim Sprechen unbewusst Satzeinheiten, d.h. sie sprechen in der Regel in vollständigen Sätzen....