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VBE – Bildungspolitische HalbzeitbilanzAnpfiff zur zweiten Halbzeit. Heißt es nun, das Spiel entspannt nach Hause zu bringen oder ist es an der Zeit für eine taktische Neuausrichtung? Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), zieht Bilanz nach zwei Jahren Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Besonders in den Bereichen Digitalisierung, bei der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften und bei der frühkindlichen Bildung besteht noch dringender Handlungsbedarf. „Die ‚Ampel‘ hat sich viel vorgenommen, als sie von den Grundlagen für ein Jahrzehnt der Bildungschancen gesprochen hat. Einige Großprojekte, wie das Startchancen-Programm und die Kindergrundsicherung, sind – wenn auch nicht ausfinanziert – immerhin auf den Weg gebracht. Doch die vielen weiteren Vorhaben dürfen nicht liegenbleiben, sonst droht die ambitionierte bildungspolitische Agenda, die sich die ‚Ampel‘ gesetzt hat, in vielen Punkten zu scheitern. Dies beginnt bereits bei den Grundlagen. Die versprochene Steigerung der öffentlichen Bildungsausgaben? Hat es in keinem nennenswerten Rahmen gegeben. Eine neue Kultur in der Bildungszusammenarbeit? Spätestens mit Blick auf den unwürdigen öffentlichen Schlagabtausch beim Digitalpakt: wohl kaum. Allgemein sieht es hinter vielen Schultoren noch sehr düster aus, was den digitalen Wandel angeht. Die angekündigte dauerhafte Unterstützung bei der Digitalisierung des Bildungswesens ist auf finanzieller Ebene bereits jetzt gescheitert, da ein möglicher Digitalpakt 2.0, sofern er überhaupt noch angegangen wird, bereits jetzt zu spät auf den Weg gebracht würde. Auch was das Angebot an Lehr- und Lernsoftware angeht, die Lehrkräfte ohne datenschutz- und urheberrechtliche Probleme nutzen können, ist...