Vorschau:
Nach der Veröffentlichung des Entwurfs des Bundesbildungsministeriums zum Digitalpakt 2.0 äußerten sich verschiedene Kultusministerinnen und Kultusminister öffentlich. Dabei wird offensichtlich, wie weit entfernt voneinander die Vorstellungen zur Fortführung des Digitalpakts sind. Der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, kommentiert:„Es ist absolut nicht hilfreich, was gerade passiert. Der Bund legt ein Papier vor, das eher an einen Wunschzettel erinnert. Aber es ist noch nicht Weihnachten! Es bleibt zwar unklar, wie viel von dem dort Geschriebenen bereits im Vorfeld mit den Ländern abgestimmt wurde, aber es ist anzunehmen, dass dies nicht für alles gilt. Kein Wunder also, dass die Länder über den Versuch brüskiert sind, in ihre Hoheitsbereiche einzugreifen. Gleichzeitig haben die Kultusministerinnen und -minister eine Verantwortung, Kompromisse zu schließen und dem Bund auch entgegenzukommen, um langfristig die Finanzierung der Digitalisierung an Schulen zu sichern. Es ist eine Schande, dass ein Fortschreiten in der Bildung auf dem Altar der Konflikte zwischen...