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Zum „Weltlehrer*innentag 2020“ stellen die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, und der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, fest: „Die Lehrkräfte leisten während der Corona-Pandemie einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, um die Krise zu meistern. Die Wertschätzung der Politik für dieses Engagement muss sich aber besser zeigen. Dazu gehört vor allem, nicht nur zu fordern und in Sonntagsreden unrealistische Erwartungen zu wecken, sondern ganz konkret zu sagen, wann welche Mittel bereitgestellt werden. Hier gibt es Nachholbedarf!“Der Weltlehrer*innentag steht unter dem Motto: „Lehrkräfte übernehmen in der Krise Verantwortung. Sie gestalten die Bildung für die Zukunft.“ Er wird von der Bildungsinternationalen ausgerufen und -von einer breit angelegten Kampagne begleitet: http://www.5oct.orgDem Engagement der Lehrkräfte müsse nun die Politik mit einem Kurswechsel in der Bildungspolitik folgen. Marlis Tepe, Vorsitzende der GEW sagt: „Die Corona-Krise bietet auch Chancen. Diese müssen jetzt genutzt werden, um umzusteuern. Deutschland muss mehr Inklusion und gemeinsames Lernen ermöglichen sowie selbstgesteuertes und kooperatives Lernen stärker unterstützen. Lehrende und Lernende brauchen kleinere Klassen und Gruppen in Schule und Kita. Der Sanierungsstau in Höhe von rund 44 Milliarden Euro an Schulen muss aufgelöst werden – und zwar mit Priorität und höchstem Tempo. Die Investitionen müssen dabei nicht nur für die bessere digitale Ausstattung und Infrastruktur genutzt werden, sondern...