Vorschau:
„Die Ergebnisse bringen keine Überraschung, aber sie belegen deutlich, wie heterogen die Lage ist – und wie schwierig es das für die Lehrkräfte macht, die Kinder entsprechend der unterschiedlichen Ausstattung zu Hause, ihres individuellen Lernstands, den unterschiedlichen Bedürfnissen und den Möglichkeiten der Förderung durch die Eltern zu unterstützen. Die Entwicklung, dass mehr Zeit mit schulischen Aufgaben verbracht wird und 3/4 der Kinder mindestens einmal pro Woche an gemeinsamen Unterricht zum Beispiel als Videochat teilnehmen konnten, zeigt, dass die Lehrkräfte mit hohem Engagement sich die Kompetenzen aneignen, über den digitalen Weg Wissen zu vermitteln. Was sich aber auch zeigt: Wenn 1/3 der Eltern berichtet, dass es regelmäßig oder sogar täglich Probleme mit den digitalen Plattformen oder Kanälen gab, ist das ein Armutszeugnis für die Digitalisierung. Die Kultusministerien müssen ihre Bemühungen verstärken, stabile, rechts- und datenschutzsichere Plattformen bereitzustellen, die leicht bedienbar und hochperformant sind“, fordert Udo Beckmann, Bundesvorsitzender...