Vorschau:
„Die heute von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossene Ländervereinbarung verfolgt das richtige Ziel. Es braucht auch und gerade im Bildungsföderalismus mehr Vergleichbarkeit und qualitativ abgesicherte Standards. Es muss aber auch klar sein: Bildungsgerechtigkeit bedeutet vor allem, dass jeder und jedem in Deutschland, in seiner gesamten Bildungslaufbahn und ganz gleich welchen sozio-ökonomischen oder kulturellen Hintergrund sie oder er hat, die bestmögliche Förderung zuteil wird. Das heißt: Zuvorderst geht es darum, dass sichergestellt wird, dass jede Schülerin und jeder Schüler in Deutschland dem eigenen Potenzial entsprechend den bestmöglichen Abschluss erzielen kann. Erst dann geht es um die Vergleichbarkeit von Abschlüssen. Die politisch Verantwortlichen haben die hierfür notwendigen Voraussetzungen bisher nicht geschaffen. Dies wird insbesondere...