Vorschau:
Auf Einladung des Präsidiums der Kultusministerkonferenz sprachen am Mittwoch die zuständigen Landesministerinnen und -minister, Senatorinnen und Senatoren mit den Lehrerorganisationen, dem Bundeselternrat sowie der Bundesschülerkonferenz in einer Videoschalte über die Corona-Pandemie.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten im Anschluss der Sitzung deutlich, dass es einen sehr offenen, kritischen und konstruktiven Austausch gab. Gemeinsames Anliegen sei es, die Schulen und die Kitas gut durch diese Pandemie zu bringen. Sie stellten weiter klar, dass Schülerinnen und Schülern keine Nachteile durch die Corona-Pandemie entstehen dürfen und Lehrkräfte gute und sichere Rahmenbedingungen für ihre wichtige Arbeit haben müssen.Unter diesen Bedingungen bekräftigten alle Beteiligten, dass das Recht auf Bildung der Schülerinnen und Schüler hohe Priorität haben müsse, dass aber dabei der Schutz der Gesundheit von Kindern und Lehrkräften nicht vernachlässigt werden dürfe. Die Teilnehmer verständigten sich darauf, sich weiter austauschen zu wollen. Zu den Punkten, die dabei besprochen werden sollen, gehörten beispielsweise die Abschlussprüfungen im Schuljahr 2020/2021, notwendige Fortbildungsangebote für Lehrkräfte sowie die Entwicklung des Infektionsgeschehens und Statistiken.Dr. Stefanie Hubig, KMK-Präsidentin und rheinland-pfälzische Bildungsministerin: „Das Gespräch war ein wichtiger Austausch mit den Lehrerorganisationen, dem Bundeselternrat und der Bundesschülerkonferenz. Ich möchte mich für die konstruktive Diskussion bei allen Beteiligten bedanken und ich danke sehr herzlich dafür, dass wir in einem gemeinsamen Schulterschluss dafür sorgen wollen, dass wir gemeinsam gut durch diese Krise kommen.“Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft: „Es ist gut, dass die KMK endlich alle an Schule und Kita Beteiligten zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen hat und dieser künftig fortgesetzt werden soll. Die teils kontroverse Debatte war notwendig. Entscheidend ist, dass alle...