Vorschau:
Es ist keine leichte Aufgabe, den Internationalen Holocaust Gedenktag virtuell zu begehen. Die alljährliche Konferenz, die von polnischen, israelischen und deutschen Gewerkschaften, die gemeinsam in der Bildungsinternationale BI (Education International EI) organisiert sind, findet eigentlich in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau statt. Doch in diesen Zeiten ist die Begegnung vor Ort nicht möglich. Das Gedenken jedoch bleibt wichtig – und wurde mit großer Anstrengung insbesondere durch die polnische Gewerkschaft ZNP in den digitalen Raum verlegt.Wer noch Zweifel hegte, ob dies richtig war, ließ sich spätestens bei dem Grußwort von Andrzej Kacorzyk, dem Bildungsdirektor der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, umstimmen. Er machte deutlich, dass die Gedenkstättenarbeit sich in den letzten Monaten sowieso deutlich verändert habe, viel mehr digital stattfinde und man zum Beispiel einen Twitter-Kanal aufgebaut habe – und es im Endeffekt viel relevanter sei, dass wir uns die Zeit nehmen, uns zu erinnern und uns mit dem Thema „Holocaust“ zu beschäftigen, als vor Ort zu sein. Eine versöhnliche Feststellung.Die Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, hielten kurze Grußworte. Beide betonten die sorgenmachenden Entwicklungen in Deutschland, wo antisemitische Vorfälle wieder...
Es ist keine leichte Aufgabe, den Internationalen Holocaust Gedenktag virtuell zu begehen. Die alljährliche Konferenz, die von polnischen, israelischen und deutschen Gewerkschaften, die gemeinsam in der Bildungsinternationale BI (Education International EI) organisiert sind, findet eigentlich in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau statt. Doch in diesen Zeiten ist die Begegnung vor Ort nicht möglich. Das Gedenken jedoch bleibt wichtig – und wurde mit großer Anstrengung insbesondere durch die polnische Gewerkschaft ZNP in den digitalen Raum verlegt.Wer noch Zweifel hegte, ob dies richtig war, ließ sich spätestens bei dem Grußwort von Andrzej Kacorzyk, dem Bildungsdirektor der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, umstimmen. Er machte deutlich, dass die Gedenkstättenarbeit sich in den letzten Monaten sowieso deutlich verändert habe, viel mehr digital stattfinde und man zum Beispiel einen Twitter-Kanal aufgebaut habe – und es im Endeffekt viel relevanter sei, dass wir uns die Zeit nehmen, uns zu erinnern und uns mit dem Thema „Holocaust“ zu beschäftigen, als vor Ort zu sein. Eine versöhnliche Feststellung.Die Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, hielten kurze Grußworte. Beide betonten die sorgenmachenden Entwicklungen in Deutschland, wo antisemitische Vorfälle wieder...
Zum vollständigen Beitrag: „Nie wieder” – In Zeiten des Abstands virtuell gedenken!
https://www.vbe.de/vbe-fokus/nie-wieder-in-zeiten-des-abstands-virtuell-gedenken