Vorschau:
„Damit der Schulbetrieb bald wieder normalisiert werden kann, muss jetzt gehandelt werden! Das viele beschworene Lüften wird aufgrund steigender Temperaturen allein aus physikalischen Gründen nicht mehr den notwendigen Luftaustausch bringen. Länder und Kommunen müssen deshalb nun Pläne dafür entwerfen, wie der Schulbetrieb nach den Sommerferien aussehen soll und die technischen Voraussetzungen für sicheres Lüften auch in der warmen Jahreszeit schaffen. Hier wurde schon viel Zeit vertan. Nur weil die Inzidenzen sinken, können wir uns noch nicht in Sicherheit wägen. Denn die Kinder sind weiterhin nicht zuverlässig geschützt. Wann die Impfung für Kinder ab 12 Jahren zugelassen wird, ist noch nicht klar. Zudem fehlt eine Perspektive für die unter 12-Jährigen. Hinzu kommt, dass viele Lehrkräfte weiterführender Schulen sich jetzt mit allen anderen Impfwilligen einreihen müssen, da noch bevor ihre Priorisierung in Gruppe 3 eingelöst werden konnte, in einigen Bundesländern die Impfreihenfolge aufgehoben wurde. Das trägt nicht zu höherer Sicherheit, sondern zu steigender Unsicherheit bei“, erklärt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE).Mit Blick auf sinkende Inzidenzen könne man den Eindruck gewinnen, die Kultusministerien halten die Corona-Pandemie schon fast für beendet, so Beckmann: „Doch die Situation bleibt weiter sehr heterogen. Zwar gibt es sieben Landkreise, die eine Inzidenz unter 20 aufweisen*. So können die Kinder...