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„Die Ergebnisse des Schulbarometers sind eine Schmach für die politisch Verantwortlichen. Deutlicher kann kaum gezeigt werden, dass Politik zugelassen hat, dass diejenigen, die sowieso schon in schwierigen sozialen Lagen aufwachsen, durch die Krise noch weiter abgehängt wurden“, stellt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) mit Blick auf die Ergebnisse des Schulbarometers, einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung, fest.An Schulen, an denen mehr als 50 Prozent der Kinder und Jugendlichen Eltern haben, die Transferleistungen beziehen, ist die Ausstattung mit Luftfiltern und digitalen Endgeräten schlechter. Sie haben höhere Lernrückstände und zeigen deutlicher Probleme bei der Bewältigung der Krise und der Wiederaufnahme des geregelten Unterrichts: Motivationsprobleme, Konzentrationsmängel und Absentismus sind deutlich angestiegen. Der Bundesvorsitzende unterstreicht: „Hier zeigt sich, dass das Aufholprogramm der Bundesregierung den wahren Kern des Problems nicht trifft. Im deutschen Bildungssystem sind wir in der Regel fähig und ausreichend flexibel, Lernrückstände aufzuholen oder...