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VBE zur Aufnahme geflüchteter ukrainischer Kinder und Jugendlicher in den SchulenAngesichts der heute von der Robert Bosch Stiftung veröffentlichten Ergebnisse der Umfrage „Das Deutsche Schulbarometer Spezial – Geflüchtete ukrainische Schüler:innen an deutschen Schulen“, äußert sich Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), wie folgt:„Dass die Beschulung geflüchteter ukrainischer Kinder und Jugendlicher für die Schulen bislang noch nicht die vordringliche Herausforderung darstellt, liegt auch in der Tatsache begründet, dass zum Zeitpunkt der Befragung mindestens 40.000 geflüchtete Kinder weniger in den Schulen registriert waren, als dies inzwischen der Fall ist. Die Rückmeldungen, die wir aus unseren Landesverbänden erhalten, zeigen, dass sich die Situation in den Schulen durch die anhaltende Zuwanderung von Woche zu Woche deutlich verschärft. Zudem gestaltet sich die Lage in den Ländern sehr unterschiedlich. So zeichnen sich beispielsweise in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Niedersachsen besondere Herausforderungen ab, da hier derzeit bereits überproportional viele Schülerinnen und Schüler aufgenommen wurden.Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Schulen – je nach ihren Möglichkeiten und der Anzahl der zu beschulenden Schülerinnen und Schüler – einen Unterricht wahlweise in Willkommens- oder Regelklassen vornehmen. Auch hybride Modelle gehören derzeit zum Schulalltag. Dass die Zahl der geflüchteten Grundschulkinder in Regelklassen mit 60 Prozent über dem Durchschnitt liegt, ist ein weiterer Beleg...